Wissenschaftskommunikation versus Wissenschaftsjournalismus

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Wissenschaftsmanagement 2/2019

Governance & Management

Faktencheck – Einordnung künftiger Modelle – Empfehlung an Politik und Stiftungen

MANFRED RONZHEIMER
IST FREIER WISSENSCHAFTSJOURNALIST IN BERLIN UND STUDIERTER POLITIKWISSENSCHAFTLER.

Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftsjournalismus sind ihrem Wesen nach Zwillinge, denn beide haben die Aufgabe, die Gesellschaft über die Vorgänge in Hochschulen und Forschungseinrichtungen und deren Beitrag zur Wissensvermehrung zu informieren. Dennoch haben sich in den letzten 20 Jahren beide Bereiche völlig diametral entwickelt: Die Wissenschaftskommunikation wurde innerhalb des prosperierenden Wissenschaftssystem erheblich ausgebaut während der Wissenschaftsjournalismus als Teil des kriselnden Mediensystems fortlaufend reduziert wurde und als mediale Sparte heute in seiner Existenz bedroht ist. Aktuell hat das Thema an Fahrt gewonnen, denn die Wissenschaftspolitik hat sich in doppelter Weise in die Debatte eingeschaltet: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) präsentierte ein Grundsatzpapier zur Wissenschaftskommunikation als Anstoß für weitere Maßnahmen, während dem Bundestag ein Antrag der Koalitionsfraktionen mit Verbesserungsschritten vorliegt, der parlamentarisch verhandelt wird (siehe auch den Beitrag von Andreas Beer und Peer Pasternack, Seite 152).

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