Wissenschaftsmanagement in den Geistes- und Sozialwissenschaften

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Wissenschaftsmanagment Handbuch & Kommentar

Anforderungen für eine komplexe Stakeholder-Ansprache

DR. FELIX STREITER, STIFTUNG MERCATOR, ESSEN

Der Ausgangsbefund ist erstaunlich, da sich in den vergangenen Jahren die Diskurse über Wissenschaft, Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftspolitik zunehmend verschränkt haben. Hinzu kommt, dass dabei verstärkt auch die fachspezifischen Besonderheiten in den Blick kommen müssen. Denn es ist offensichtlich, dass es angesichts der erheblichen Unterschiede in den Traditionen und Arbeitsweisen der Fachdisziplinen kein allgemeingültiges, einheitliches Wissenschaftsmanagement geben kann. Zwar beruhen alle Tätigkeiten im Management auf einem gemeinsamen Grundverständnis, doch erfordern unterschiedliche Fachkulturen auch eine unterschiedliche manageriale Begleitung. Besonders relevant ist dabei der spezifische Blick auf die Geistes- und Sozialwissenschaften, da die Mehrheit der Wissenschaftsmanager eine geistes- oder sozialwissenschaftliche Ausbildung hat und auch die Arbeitsplätze im Wissenschaftsmanagement zu einem erheblichen Anteil auf die Geistes- und Sozialwissenschaften ausgerichtet sind. Die gestiegene gesellschaftliche Erwartungshaltung an die Wissenschaft und der technische Fortschritt haben Konsequenzen für das Management der Geistes- und Sozialwissenschaften. Gerade die in diesem Feld tätigen Wissenschaftsmanager interagieren nicht nur mit Wissenschaft und Verwaltung, sondern in zunehmendem Maße mit anderen Akteuren aus Gesellschaft und Politik. Dieser Beitrag analysiert die aktuellen Trends.

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