Wissenschaft und Digitalisierung

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Wissenschaftsmanagement Handbuch & Kommentar

Science 2.0: neue Themen und Chancen im Wissenschaftsmanagement

PROFESSOR DR. KLAUS TOCHTERMANN, CHRISTIAN-ALBRECHTS-UNIVERSITÄT ZU KIEL UND LEIBNIZ
INFORMATIONSZENTRUM WIRTSCHAFT, KIEL UND HAMBURG
DR. WILLI SCHOLZ, LEIBNIZ INFORMATIONSZENTRUM WIRTSCHAFT, KIEL UND HAMBURG

Die fortschreitende Digitalisierung der Wissenschaft stellt für eine wachsende Zahl an Autorinnen und Autoren den Beginn einer Revolution dar, die das wissenschaftliche Arbeiten in den kommenden 30 Jahren stärker beeinflussen werde als die vergangenen 300 Jahre (Bartling/Friesike 2014, 3 ff.). Das Web 2.0 eröffnet neue Möglichkeiten der Kommunikation, Zusammenarbeit und Interaktion, die auf Wissenschaften bezogen in dem Begriff Science 2.0 münden. Science 2.0 befasst sich mit der Nutzung partizipativer Technologien des Internets in allen Phasen der Forschung. Insbesondere Werkzeuge und Plattformen des Social Webs halten zunehmend Einzug in den Wissenschaftsalltag und bieten so völlig neue Möglichkeiten der Kommunikation, der Zusammenarbeit, der Partizipation sowie des offenen Diskurses. Bestehende Forschungspraktiken und Publikationsprozesse ändern sich dadurch fundamental (Tochtermann 2014/1, 224 f.). Neben den vielen Potenzialen, die Science 2.0 bietet, sind allerdings auch zahlreiche Risiken mit ihr verbunden: Der Einsatz von Social Software in der Wissenschaft führt etwa dazu, dass sich Dienste wie Dropbox zum Synchronisieren von Dateien zwischen verschiedenen Rechnern und Personen großer Beliebtheit erfreuen. Kaum jemand ist sich jedoch bewusst, dass man sich nach deutschem Datenschutzrecht strafbar macht, wenn man Dateien mit personenbezogenen Informationen in Dropbox ablegt, also etwa einen Projektantrag mit Lebensläufen.

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