Management des systemischen Überlebens

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Wissenschaftsmanagement 2021

CASE: Neue Ökonomie

Abkehr vom Wenn-Dann-Kausaldenken, um fehlgeleitete ökonomische Krisenverwaltung zu überwinden – eine Inspiration für ein nachhaltiges Wissenschaftsmanagement

DR.-ING. E. W. UDO KÜPPERS
IST INGENIEURWISSENSCHAFTLER, SYSTEMIKER UND BIONIKER. ER LEHRTE AN HOCHSCHULEN UND UNIVERSITÄTEN SYSTEMDYNAMIK, INTERDIZIPLINÄRE KOMPETENZ UND PRAXIS VON WIRKUNGSNETZANALYSEN.

Über viele Jahrzehnte praktizierte Managementstrategien für ein „systemisches Überleben“ sind ein Widerspruch in sich. Denn die bisher vorherrschende Ökonomie verfolgt mit ihren neoliberalen auf Gewinnmaximierung programmierten Fortschritten vielmehr kurzsichtige und fehlgeleitete Strategien und Praktiken, gegen jede gesellschaftliche Vernunft. „Systemisches Überleben“ resultiert aber nicht ausschließlich aus wirtschaftlichen Aktivitäten. Erst wenn die Ökonomie als integraler Teil in eine hochgradig vernetzte Gesellschaft und erst recht in die Natur eingebunden ist, öffnet sich auch das Fenster der Gelegenheit – window of opportunity – zu einem Management des systemischen Überlebens. Der 20. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages stehen existenzielle gesellschaftliche Debatten und Entscheidungen bevor (Klima, Energie, Digitalisierung, Soziale Sicherung, Bevölkerungs und Katastrophenschutz). Die Wissenschaft, Forschung und Lehre an Hochschulen und außerhochschulischen Einrichtungen ist Teil dieser Reflexions-, Handlungs- und Lösungsmaschinerie. Ihre Governance und ihr Management – das Management für die Wissenschaft – sollten sich inspirieren lassen von einem in diesem Case entworfenen Management des systemischen Überlebens. Auch Strategien zur „Nachhaltigkeit“ von Lernenden Organisationen in der Wissenschaft profitieren davon.

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