Fusionsprozesse an künstlerischen Hochschulen

3,50 

Enthält MwSt.
Lieferzeit: Sofortdownload
Bei Lieferungen in Nicht-EU-Länder können zusätzliche Zölle, Steuern und Gebühren anfallen.

Wissenschaftsmanagement 2021

Plädoyer für die Eröffnung einer strategischen Debatte

EILEEN MÜHLBACH (M.A.)
IST SEIT 2017 KANZLERIN DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK CARL MARIA VON WEBER IN DRESDEN. SEIT 15 JAHREN ARBEITET SIE FÜR DIE SÄCHSISCHE LANDESVERWALTUNG, DAVON 10 JAHRE IN DER VERWALTUNG VON KUNSTHOCHSCHULEN.

Pandemische Zeiten sind besonders geeignet, Defizite – wie durch ein Brennglas – noch stärker zu fokussieren und sichtbar zu machen. So zeigen sich derzeit insbesondere bei den kleineren Hochschulen, den künstlerischen Hochschulen, die generell durch geringe Personal- und Finanzausstattung besonders belastet sind, erhebliche Nöte, die zusätzlichen Mehrbelastungen einer Ausnahmesituation zu schultern. Finanziell und personell sind diese Institutionen am Limit. Zusätzlich verstärkt wird deren Belastung durch die erdrückende Allgegenwart der Digitalisierung und ein sich – auch dadurch – komplett veränderndes Berufsbild für Studierende und Absolvent:innen. So scheint es nur logisch, dass gerade in diesen Zeiten Debatten und Überlegungen zur engeren Zusammenarbeit, zur Kooperation oder Fusion von Hochschulen einen neuerlichen Auftrieb bekommen und die über 50 deutschen künstlerischen Hochschulen sich der Frage stellen sollten, wann solche Überlegungen unter strategischen Aspekten möglicherweise sinnvoll und hilfreich sind.

Neue Artikel