Förderung wissenschaftlicher Exzellenz

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Wissenschaftsmanagement 2023

Diskurse und Deutungshoheit im Kontext der deutschen Wissenschaftspolitik

PROF. DR. JOHANNES M. HENN
IST SEIT 2018 DIREKTOR AM MAX-PLANCK-INSTITUT IN PHYSIK. DER VORLIEGENDE ARTIKEL BASIERT AUF SEINER MASTERARBEIT AN DER DEUTSCHEN UNIVERSITÄT FÜR VERWALTUNGSWISSENSCHAFTEN SPEYER.

In der deutschen Wissenschaftspolitik ist oft der Ruf „Wir wollen mehr Exzellenz!“ zu vernehmen. Doch was genau bedeutet Exzellenz, und wer bestimmt darüber? Diese Frage gewinnt im Kontext der bevorstehenden Auswahlrunde der Exzellenzstrategie der Bundesregierung sowie den anstehenden Planungen zum 10. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union an Bedeutung. Der vorliegende Beitrag beleuchtet den Exzellenzbegriff durch eine Korpusanalyse politischer Reden und Artikel aus der Wochenzeitung DIE ZEIT. Zudem wird auf Alleinstellungsmerkmale des Europäischen Forschungsrats (ERC) eingegangen. Neueste Forschungspublikationen bieten spannende Einblicke in dessen Evaluierungspraxis. Es kristallisiert sich die zentrale Frage heraus, ob die Wissenschaft oder andere Akteure die Deutungshoheit darüber innehaben, was exzellente Forschung ausmacht.

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