CASE: GATE-Germany
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Wissenschaftsmanagement Handbuch & Kommentar
Vorreiter im internationalen Hochschulmarketing: Auf dem Weg zu zwei Jahrzehnten Erfahrung, Wissenschaft, Forschung, Lehre und deren Vermittlung zu organisieren
STEFAN HASE-BERGEN, DEUTSCHER AKADEMISCHER AUSTAUSCHDIENST, BONN
Marketing und Wissenschaft – passt das zusammen? Für Margret Wintermantel, Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und zugleich Sprecherin des Lenkungsausschusses von GATE-Germany, stellt sich diese Frage längst nicht mehr. Bereits anlässlich der Eröffnung des 7. Marketingkongresses des Konsortiums für internationales Hochschulmarketing GATE-Germany im Juli 2015 konstatierte sie: „Heute, knapp fünfzehn Jahre nach Gründung des Hochschulkonsortiums GATE-Germany, sind viele von uns inzwischen Profis und wir diskutieren nicht mehr ob, sondern wie wir mit internationalem Marketing effektiv die Internationalisierungsziele der Hochschulen erreichen können.“ Nun – 2017 – auf dem Weg zum 20-jährigen Jubiläum von GATE-Germany 2020 bestätigt sich die Einschätzung. Dies gilt ungeachtet anderer Vertreter aus Bildung und Forschung, die eine kritischere Einstellung zu dieser Frage (nach wie vor) einnehmen. Eine Darstellung der Entwicklung von GATE-Germany zeigt, wie sich in Deutschland das Internationale Hochschulmarketing profiliert hat. Ebenso lassen sich daraus Schlussfolgerungen für Expertenorganisationen ableiten, wenn es um die Ansprache differenzierter Zielgruppen geht.