Außeruniversitäre Forschung: Herausforderungen an das Management

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Wissenschaftsmanagement Handbuch & Kommentar

Governancestrukturen in der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

PROFESSOR DR. JOSEF PUCHTA, DEUTSCHES KREBSFORSCHUNGSZENTRUM, HEIDELBERG

Um dem diagnostizierten Veränderungsdruck begegnen zu können, wurden in den 1990er Jahren neue Steuerungsmodelle entwickelt. Sie wurden unter dem Namen „New Public Management“ bekannt. Stichworte hierfür sind: Entstaatlichung, Deregulierung, Effektivität, Effizienz und Stärkung der Leitungsorgane (Ziegele 2005, 107 ff.; Seidler 2005, 123 ff.). Bezogen auf die außeruniversitäre Forschung (FhG, HGF, MPG, WGL) kann formuliert werden, dass die Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft zu den dynamischen Gestaltern dieses Veränderungsprozesses gehören. Dies hängt einerseits mit dem primären Auftrag der HGF zusammen, Beiträge zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen auf den Gebieten Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Luft-, Raumfahrt und Verkehr sowie Struktur der Materie zu leisten, welche durch hohe Komplexität gekennzeichnet sind. Andererseits sind durch den Zusammenschluss der HGF-Zentren zum HGF e. V. Strategieprozesse initiiert worden, das Profil der HGF insgesamt und das der Zentren deutlich zu stärken. Der Beitrag ordnet die Governance-Beispiele innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft ein. Ideen für die Übertragung auf andere Einrichtungen lassen sich ableiten.

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