Aufklärung und Wissenschaft in der Krise − Wiederbelebung der Religionen?

3,50 

Enthält MwSt.
Lieferzeit: Sofortdownload
Bei Lieferungen in Nicht-EU-Länder können zusätzliche Zölle, Steuern und Gebühren anfallen.

Wissenschaftsmanagement 1/2019

Wissenschaftliche Beiträge

Zur institutionellen Wende wissenschaftlicher Verantwortung

PROF. DR. ELENA WILHELM
IST PROMOVIERTE SOZIAL- UND KULTURWISSENSCHAFTLERIN UND SEIT 25 JAHREN ALS PROFESSORIN AN VERSCHIEDENEN HOCHSCHULEN TÄTIG, DIE LETZTEN 10 JAHRE IM BEREICH FÜHRUNG UND STRATEGISCHES MANAGEMENT. DER BEITRAG IST EINE GEKÜRZTE VERSION IHRES VORTRAGES AUF DER ZWM-TAGUNG „WISSENSCHAFT IN DER GESELLSCHAFT“, 2.-3. JULI 2019 IN BONN.

Das Vertrauen in und der Glaube an die Wissenschaft scheint derzeit zu erodieren. Zumindest die Kulturpessimisten sehen das Ende der Aufklärung, der Wissenschaft und der westlichen Gesellschaft nahen. Die Prognosen der kulturpessimistischen Philosophen und Autoren wie beispielsweise des französischen Autors Michel Houellebecq, des slowenischen Kulturkritikers Slavoj Žižek, des deutsch-koreanischen Philosophen Byung-Chul Han oder des israelischen Intellektuellen Yuval Noah Harari sind düster. Sie prophezeien die Rückkehr
der Religionen, das Verschwinden des Vertrauens in die Wissenschaften und das nahe Ende Europas. Die Aufklärung und die Wissenschaften hätten falsche Versprechen gemacht und keinen Werteersatz für die Religionen geboten. Sie hätten versagt.

Neue Artikel