Professionalisierung im Wissenschaftsmanagement
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Wissenschaftsmanagment Handbuch & Kommentar
Internationale Entwicklungstrends und Praxisbeispiele
DR. SIGRUN NICKEL, CHE GEMEINNÜTZIGES CENTRUM FÜR HOCHSCHULENTWICKLUNG, GÜTERSLOH
Es ist viel geforscht und geschrieben worden über den Boom von Tätigkeiten in Hochschulen und Forschungseinrichtungen, in deren Mittelpunkt das Organisieren von Lehre und Forschung steht. Das betrifft nicht nur den europäischen Raum, sondern ist im Grunde ein weltweites Thema. Vorreiterfunktion haben auch hier – wie so oft – die angelsächsischen Länder übernommen. Der überwiegende Teil der hierzu erschienenen Publikationen verortet diese Entwicklung vor allem im administrativen Bereich. In der Tat ist in den zurückliegenden 20 Jahren eine Vielzahl neuartiger Jobprofile beispielsweise in der Qualitätssicherung, im Studiengangs- und Forschungsmanagement sowie im Marketing oder Controlling entstanden, welche überwiegend im Verwaltungsbereich verankert sind. Neben Managementkompetenzen wird auch wissenschaftliches Know-how gefordert, gemäß dem Credo: Wer Lehre und Forschung organisiert, muss deren Handlungslogiken aus eigener Erfahrung kennen und mit Wissenschaftlern kommunizieren können, um sich wirkungsvoll für die Entwicklung der Hochschule beziehungsweise Forschungseinrichtung einsetzen zu können. Der Beitrag ordnet diese internationale Entwicklung für die nationale Professionalisierung des Wissenschaftsmanagements ein.