Ambidextre Projektstrukturen für eine agile Hochschulverwaltung
3,50 €
Wissenschaftsmanagement 2024
Das Agility Lab der Universität Stuttgart
DR. MARTIN ROST
IST WISSENSCHAFTSMANAGER IM AGILITY LAB DER UNIVERSITÄT STUTTGART UND BESCHÄFTIGT SICH MIT DER EINFÜHRUNG VON AGILEN ARBEITSFORMEN, METHODEN UND PROZESSEN IN DER VERWALTUNG DER UNIVERSITÄT STUTTGART.
PROF. DR. ALEXANDER BREM
IST PROFESSOR FÜR ENTREPRENEURSHIP IN TECHNOLOGIE UND DIGITALISIERUNG, GEFÖRDERT VOM DAIMLER-FONDS IM STIFTERVERBAND, AN DER UNIVERSITÄT STUTTGART UND LEITET DORT DAS INSTITUT FÜR ENTREPRENEURSHIP UND INNOVATIONSFORSCHUNG (ENI).
Im Rahmen des Beitrags wird aufgezeigt, wie in der Verwaltung einer öffentlichen Hochschule Projektstrukturen genutzt werden, um abgetrennt von den laufenden Verwaltungsprozessen neue agile Arbeitsformen und -methoden zu erproben, ohne die routinisierten Abläufe der Verwaltung zu gefährden. Eine derartige Trennung von Organisationseinheiten in Bereiche, die ihren Fokus auf die Entwicklung von neuem Wissen legen und solchen, die sich um die effiziente Bewältigung der operativen Aufgaben der Organisation kümmern, nennt man Ambidextrie. In der betrachteten Hochschule wird zum Experimentieren mit neuen Arbeitsformen in der Verwaltung die Projekteinheit „Agility Lab“ gebildet. Die Mitarbeiter:innen in diesem Projektteam probieren in einzelnen Pilotbereichen abgetrennt von der übrigen Verwaltung neue Arbeitsformen aus, unterstützen bereichsübergreifende Zusammenarbeit und begleiten die Mitarbeiter:innen der Hochschule mithilfe von Informations- und Weiterbildungsangeboten beim Transformationsprozess hin zu einer agilen Organisation.